Fachkräftebündnis Nordwest – Ein Erfolgsmodell regionaler Zusammenarbeit

Sechs Jahre Bündnisarbeit: Fortsetzung folgt

35 Arbeitsmarktakteure setzen sich seit 2015 als Regionales Fachkräftebündnis Nordwest für die Fachkräftegewinnung und -sicherung vor Ort ein und haben seitdem 35 Projekte auf den Weg gebracht.

Das Fachkräftebündnis Nordwest ist ein Zusammenschluss von sechs Landkreisen und drei kreisfreien Städten. Das Gebiet umfasst die Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Diepholz, Oldenburg, Osnabrück und Vechta sowie die kreisfreien Städte Delmenhorst, Oldenburg und Osnabrück. Vertreten sind im Bündnis 35 Mitglieder, die sich mittels einer Kooperationsvereinbarung zusammengeschlossen haben. Zu den Partnern gehören die kommunalen Gebietskörperschaften sowie alle relevanten Arbeitsmarktakteure und Sozialpartner.
Um einen Rückblick auf die erfolgreiche Arbeit und das Erreichte zu werfen, haben die Bündnispartner nun eine Bilanz ihrer Aktivitäten gezogen. Über 4,6 Mio. Euro Fördermittel wurden eingeworben, 35 Vorhaben mit einem Gesamtvolumen über 9,3 Mio. Euro damit umgesetzt. Die Zahlen, Daten und Fakten spiegeln das sichtbare Ergebnis der erfolgreichen Zusammenarbeit der letzten sechs Jahre wider. Einen Überblick hierzu gibt die Broschüre „Ein Erfolgsmodell regionaler Zusammenarbeit“, die auch digital auf der bündniseigenen Website zur Verfügung gestellt wird (www.fkb-nordwest.de/index.php/bilanz-2015-2021.html).

Um die zunehmende Herausforderung Fachkräftesicherung auch weiterhin regional mit allen Kräften anzugehen, hat das Niedersächsische Wirtschaftsministerium die Anerkennung des Regionalen Fachkräftebündnis Nordwest seit September 2021 um weitere drei Jahre im Rahmen der landesweiten „Fachkräfteinitiative Niedersachsen“ verlängert. Rund 14 Millionen Euro aus ESF+-Mitteln 2021-2027 stehen den acht Regionalen Fachkräftebündnissen voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2022 als eigene Planungsbudgets zur Verfügung.

„Mit der Verlängerung der Fachkräftebündnisse wird die erfolgreiche Zusammenarbeit des Landes mit regionalen Akteuren, die den Arbeitsmarkt genauestens kennen, fortgesetzt. So wird in den nächsten Jahren eine Vielzahl an Fachkräfteprojekten gefördert, die auf den Bedarf vor Ort zugeschnitten sind. Auch die Transformation soll dabei aktiv mitgestaltet werden. Wir müssen die Menschen mitnehmen“, sagt Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann.

Wirtschaftsförderer Dirk Gehrmann, 1. Vorsitzender des Bündnisses, das beim Landkreis Cloppenburg seinen Sitz hat, betont:

„Anknüpfend an die erfolgreiche Zusammenarbeit möchten wir auch zukünftig bedarfsgerechte und innovative Fachkräfteprojekte in der Region für Unternehmen und den Arbeitsmarkt umsetzen. Wir sind froh, dabei auch in den kommenden Jahren auf unser bewährtes Netzwerk aus allen wesentlichen Arbeitsmarktakteuren vom Ammerland bis Osnabrück und die Unterstützung des Landes setzen zu können.“

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